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Zum offenen Brief der "Elztalbahn Bürgerinitiative":

Am 6. Februar gab es im Haus des Gastes in Elzach eine von hunderten Bürgern besuchte Infoveranstaltung zum Ausbau der Elztalbahn und dabei zu befürchtenden Verzögerungen. Aus dieser heraus formierte sich das Bürgerbündnis Elztalbahn JETZT. Am 17. Februar fand dann das erste Arbeitstreffen des Bürgerbündnisses Elztalbahn JETZT statt.

Die "Elztalbahn Bürgerinitiative" hat mit einem offenen Brief vom 23. Februar 2017, auf unsere "Veranstaltung in Elzach (08.02.17)[sic] zum Ausbau und Elektrifizierung der Elztalbahn 2020" reagiert.

Der Forderung der "Elztalbahn Bürgerinitiative" nach Veröffentlichung etwaiger Machbarkeitsstudien der Deutschen Bahn zum Halbstundentakt schließen wir uns an.

Wir wünschen eine zügige Beseitigung der 20 km/h - Langsamfahrstelle am Bahnübergang St. Magarethenstraße in Batzenhäusle. Die Plangenehmigung der dazu vorgesehenen Maßnahmen erfolgte bereits am 10. Oktober 2016. Die "Elztalbahn Bürgerinitiative" fordert die Überprüfung der Umbaumaßnahmen von einem "unabhängigen Gutachter" und die Aufnahme der Maßnahme in das Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der Elztalbahn. Da es sich nur um einen Umbau einer Bahnübergangssicherungsanlage handelt, sind diese Forderungen unverhältnismäßig. Ihre Umsetzung könnte den Ausbau der Elztalbahn verzögern.

Die "Elztalbahn Bürgerinitiative" behauptet, dass Züge aus "zwei vierteilige[n] Züge[n]" für die Bahnsteiglänge von 140 m "zu lang" wären und vermutet, es wäre vorgesehen "das [Elz-]Tal zu Wartungszwecken für viergliedrige Züge zu nutzen, die später nur auf der Rheintalstrecke oder der Höllentalbahn verwendet werden", da "für die Verwendung von viergliedrigen Zügen größere Werkhallen zu errichten" wären. Auch sei "Dieses Vorhaben […] in Staufen verhindert [worden], so dass die deutsche Bahn nach wie vor auf der Suche nach einem geeigneten Platz für die Wartungshallen" sei.

Von der Deutschen Bahn sind zum Einsatz auf der Dreiseen- und Höllentalbahn drei- vierteilige Triebzüge Coradia Continental von Alstom vorgesehen. Auf der Rheintalbahn vierteilige Triebzüge Desiro HC von Siemens sowie Mireo von Siemens (Eisenbahn-Revue International 3/2017, S. 108). Auch die Bahnsteige an der Dreiseenbahn und der hinteren Höllentalbahn wurden (Eisenbahn-Revue International, 8-9/2016, S. 418) und werden im Zuge des Konzepts BSB 2020 auf eine Länge von 140 m gebracht (mit Ausnahme des 210 m-Bahnsteigs an Gleis 1 in Neustadt). In Staufen war von der SWEG ursprünglich vorgesehen, eine Werkhalle von 45 m auf 80 m zu verlängern. 2010 wurde beschlossen, diese Halle stattdessen auf 65 m zu verlängern. Die Halle wird von der SWEG zur Wartung ihrer dreiteiligen Triebzüge Talent 2 von Bombardier genutzt. Es erscheint uns unverständlich, wieso die "Elztalbahn Bürgerinitiative" einen Zusammenhang zwischen einer Halle der SWEG in Staufen und Zügen der Deutschen Bahn auf der Rhein- und Höllentalbahn sieht. Es ist davon auszugehen, dass die Züge der Rhein- und Höllentalbahn, wie bereits seit 1929 (140 Jahre Rheintalbahn in Freiburg - Rheintalbahn, 1985, S. 65), weiterhin im Betriebswerk Freiburg an der Basler Straße gewartet werden.

Die "Elztalbahn Bürgerinitiative" behauptet, es würden "das fordere[sic] und das hintere Elztal als Betroffene und Nutznießer gegeneinander aufgebracht." Wir vom Bürgerbündnis Elztalbahn JETZT, sind überzeugt, dass der Ausbau der Elztalbahn allen Elztälern zu gute kommt. Nutznießer besserer Bahnverbindungen im Elztal und weiter nach Freiburg ist nicht nur das obere Elztal, sondern auch das vordere und Freiburg.

Bürgerbündnis Elztalbahn JETZT